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Unsere Vision

„befreit leben Österreich“ hat die Vision, aus der Liebe Jesu, Menschen die missbraucht oder seelisch verletzt wurden, auf dem Weg zum Heilwerden zu begleiten und andere in diesem Dienst anzuleiten.

Seit Mai 2015 ist „befreit leben Österreich – Hoffnung für verletzte Herzen“ ein eigenständiger Verein mit Sitz in Wien.

Die Arbeit wird von einem konfessionsübergreifenden Team getragen.

Wir glauben dass …

  • jeder Würde besitzt.
  • jeder mit Sündhaftigkeit zu kämpfen hat.
  • jeder eine persönliche Geschichte hat.
  • der Leib Christi als sicherer Ort gedacht ist, wo Wunden heil werden können.
  • Menschen mit Gott ringen werden.
  • Menschen ihre Verluste betrauern müssen.
  • wir Menschen nicht verantwortlich sind für den Schaden, den uns andere zugefügt haben, wir aber die Verantwortung für den Schaden tragen, den wir anderen zufügen.
  • Menschen eine Sehnsucht nach mehr haben.
  • Heil werden eine lebenslange Aufgabe ist, die am besten in der Gemeinschaft mit Reisegefährten begangen wird.

Unser Glaubensbekenntnis

Wir bekennen uns …

  • zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung.
  • zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung.
  • zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn dem Zorn und der Verdammnis Gottes aussetzen.
  • zum stellvertretenden Opfer des Menschgewordenen Gottessohnes als einziger und völlig ausreichender Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen.
  • zur Rechtfertigung des Sünders allein aus der Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist.
  • zum Werk des Heiligen Geistes, der Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt.
  • zum allgemeinen Priestertum der Gläubigen einer Ortsgemeinde, die der sichtbare Ausdruck der universellen Gemeinde Jesu Christi ist. Jeder Gläubige bringt sich mit den von Gott geschenkten Gaben zu Lobpreis und Anbetung Gottes, Verkündigung des Evangeliums in aller Welt, Seelsorge, Lehre, Diakonie, Gebet und Fürbitte ein.
  • zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zur Auferstehung des Leibes, zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit.

Die Geschichte von befreit leben

Die Anfänge von „befreit leben“ sind still und unspektakulär. Die Arbeit wurde aus einer dringlichen Notwendigkeit heraus geboren. In Michigan (USA) traf sich 1986 eine Gruppe von 20 Frauen heimlich in Gemeinderäumen. Skeptische Stimmen meinten, es wäre besser, diese Frauen würden ihre Verletzungen und Schmerzen einfach im Gebet vor Gott bringen und es damit belassen. Gebet war ein wesentliches Element dieser Gruppe, aber sie gingen noch darüber hinaus.

Die Frauen erlebten die heilende Erfahrung echter biblischer Gemeinschaft. Sie erzählten, trauerten, kämpften und feierten Erfolge miteinander. In einem Prozess über mehrere Jahre wurden sie mehr und mehr gefestigt und entdeckten in sich die Sehnsucht, anderen Frauen zu helfen. Bald entstand der Wunsch, ein Trainingsprogramm zu gestalten, mit dem auch weiteren Betroffenen geholfen werden konnte.

So fand 1993 die erste Trainingswoche „befreit leben” (engl. S.A.L.T.S - Survivors of Abuse Leadership Training Seminar) statt. Bereits zwei Jahre später, 1995, gab es eine englischsprachige Trainingswoche in Europa (Kroatien). 1998 nahmen Frauen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an der ersten deutschsprachigen Trainingswoche in Mittersill, Österreich teil. Seitdem werden „befreit leben”-Kurse für Frauen und Männer im deutschsprachigen Raum abgehalten. Weltweit finden „befreit leben”-Kurse in den USA in über 40 Bundesstaaten sowie in 22 anderen Ländern statt.